ZUR KLANGINSTALLATION DER JASPER-GESCHICHTE
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Der "Magische Ort" wird zum Konzentrationspunkt und verwirrt durch die Dichte der Sprache und verschiedenen Inhalte und Stimmen. Teilweise wirken die Satzfragmente wie Beschwörungsformeln, anderen quellen kurz aus dem Hintergrund hervor und verleihen einzelnen Worten Dominanz. Unterschiedliche Geschichten, Stimmen, Sprachmelodien und Stimmlagen veranstalten einen Wettstreit um die Aufmerksamkeit des Besuchers, der sich bemühen muss, aus dem geisterhaft-atmosphärischen Geräusch eine zusammenhängende Information zu schöpfen, um sich seine Version der Jasper-Legende mitzunehmen. Die Zeit wird wie der Ort durch die Kreuzung der Wege auf einen Punkt gebracht, das Nacheinander wird zur Gleichzeitigkeit. So möchte ich der Unsterblichkeit des Jaspers durch die Sage und seinem Weiterleben in der Sage entsprechen. Als "Lautsprecher" dienen Heidefindlinge, die einerseits zu dieser Landschaft gehören, andererseits zeitumspannend und vergangenheitsüberbrückend als erzählende Zeitzeugen wirken. Die oft im Märchen vorkommende magische Zahl 7 soll hier durch sieben "klingende" Steine repräsentiert sein. |